Mineralische Sonnencreme, plastikfrei, vegan

Sonnencreme Quick-Guide

July 19, 2024Manuela Frei

Was ist eigentlich mineralische Sonnencreme und welche ist die passende Sonnencreme für mich? Welchen Schutzfaktor benötige ich und wie schütze ich mich ausreichend vor der Sonne? In diesem Quick-Guide beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um Sonnencremes und Sonnenschutz, damit du deine Haut das ganze Jahr über optimal schützen kannst.

 

Mineralische vs. chemische Filter

Chemische UV-Filter:
Bei Sonnencremes werden zwei unterschiedliche Arten von Schutzfiltern genutzt: Mineralische oder Chemische. Chemische Filter dringen in die Haut ein und deaktivieren die Sonnenstrahlen. Dieser Prozess erzeugt eine leichte Wärme. Chemische Sonnencremes beinhalten oft für die Umwelt bedenkliche oder für Allergiker reizende Stoffe wie Octocrylen, Benzophenone, Ethylhexyl Methoxycinnamat, Homosalat oder ähnliche Wirkstoffe.
Chemische Sonnencreme benötigt etwa 15-30min Wirkzeit, bis die Schutzwirkung entsteht.

Mineralische UV-Filter:
Hier werden Stoffe wie Titandioxid, Magnesiumoxid oder Zinkoxid als Schutz verwendet (oft in Kombination). Diese legen sich auf die Haut und reflektieren die UVA- und UVB-Strahlen, bevor sie in die Haut eindringen. Unsere Sonnencremes beinhalten KEINE Nano-Partikel; die Stoffe können also die Hautbarriere nicht passieren.
Mineralische Sonnencreme benötigt üblicherweise keine Wirkzeit, der Schutz wirkt also sofort.
Unsere Sonnencremes sind alle frei von Mikroplastik, sind vegan & Cruelty Free und weisseln wenig bis gar nicht.

 

Welchen Schutzfaktor benötige ich?

Der Unterschied von LSF 30 zu LSF 50 ist nicht sehr gross. Bereits ein LSF von 20 schützt vor 95% der UVB-Strahlen, bei einem LSF über 50 liegt der Schutz bei 98%. LSF 30 liegt also dazwischen.⁠
Welchen Schutzfaktor du benötigst, hängt von deiner Haut und der Umgebung ab. Ist sie gesund, unempfindlich und bereits gebräunt, reicht LSF 30. Ist sie schnell gerötet, empfindlich oder war kaum an der Sonne, sollte LSF 50+ verwendet werden.
Bei extremen Bedingungen wie bspw. Wassersport oder in den Bergen, sollte ein höherer Schutzfaktor gewählt werden.⁠
Das bedeutet aber nicht, dass du mit der richtigen Sonnencreme sorglos den ganzen Tag brutzeln kannst. Vermeide auch hier die Mittagssonne und halte dich regelmässig im Schatten auf.

 

Wie finde ich die richtige Sonnencreme?

Neben dem Schutzfaktor und den Inhaltsstoffen ist die Art der Anwendung ausschlaggebend für die richtige Wahl deiner Sonnencreme.
Wir unterscheiden hier Sonnencremes für den Körper und für's Gesicht, wobei es natürlich Sonnencremes gibt, welche für beides nutzbar sind.
Sonnencremes für den Körper gibt es in flüssiger, ölhaltiger Konsistenz von Amazinc in einer Aluminiumflasche mit LSF 30 oder LSF 50 oder in typischer Tubencreme-Konsistenz von Odyskin. Eine kombinierte Sonnencreme für Körper und Gesicht gibt es ebenfalls von Amazinc in einer praktischen Dose, mit LSF 30 oder LSF 50.

Für die tägliche Anwendung gibt es von UpCircle eine Tagescreme mit LSF 25 oder auch eine Body Butter mit LSF 15 von Amazinc.
Wir haben auch Sonnenschutz für die Lippen, welcher gerade in den Bergen oder sehr intensiven Sonnentagen wichtig ist.
Sonnencreme im Mini-Format, also ideal für unterwegs und für zielgenaues auftragen, gibt es von Hello Simple.

 

Was gilt es neben der richtigen Sonnencreme noch zu beachten?

Sonnenschutz zu tragen, ist das ganze Jahr über wichtig. Auch ein bewölkter Himmel schützt nicht vor den schädlichen UV-Strahlen; Wolken können diese sogar verstärken.
Auch Kleidung kann vor der Sonne schützen, ist aber kein 100 prozentiger Schutz. 
Halte dich idealerweise zwischen 11:00 Uhr - 15:00 Uhr im Schatten oder drinnen auf, in dieser Zeit ist die UV-Strahlung am intensivsten.
Schütze nicht nur deine Haut, sondern auch deine Augen ausreichend vor den schädlichen Strahlen.

 

Ist die Sonne nicht wichtig, um Vitamin D zu bilden?

Vitamin D wird tatsächlich mit Hilfe von Sonnenstrahlen gebildet. Laut BAG reicht es aber, wenn Menschen mit heller Hautpigmentierung im Sommer 10 Minuten der Mittagssonne, und Menschen mit dunkler Hautpigmentierung 20 bis 60 Minuten der Mittagssonne ausgesetzt sind. Besser ist es aber, sich nicht in die Mittagssonne zu stellen, sondern morgens oder abends für einige Minuten länger nach draussen zu gehen.

 

Was tun bei Sonnenbrand?

Wenn du trotz aller Schutzmassnahmen einen Sonnenbrand bekommen hast und dieser nur leicht ist, kannst du diesen selbst pflegen und die Heilung unterstützen. Bei starkem Sonnenbrand sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Du solltest nun nicht erneut in die Sonne gehen, bis der Sonnenbrand verheilt ist. Die leicht gerötete Hautstelle kannst du kühlen, um sofort Linderung zu erhalten. Dazu einfach ein Tuch in kühles Wasser tauchen und auf die betroffene Hautstelle legen oder kühl duschen.
Anschliessend ist es wichtig, ausreichend zu trinken und der betroffenen Hautstelle Feuchtigkeit zurück zu geben. Beispielsweise mit einem Aloe Vera Gel oder einer After Sun Lotion

Wir hoffen, mit diesem Quick-Guide findest du den passenden Sonnenschutz für dich. Wir beraten dich auch gerne persönlich via Website Chat oder E-Mail.
Wir wünschen dir einen wundervollen Sommer ohne Sonnenbrand 😎

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