Einfrieren ist meine liebste Art, um Lebensmittel in grösseren Mengen auf zu bewahren ❄️
So geniesse ich im Winter noch Beeren vom letzten Sommer, im Herbst die Bärlauchpesto vom Frühling oder auch einfach selbstgebackenes Brot vom letzten Monat 🤤
Früher nutzte ich gerne mal Plastiktüten oder andere Plastikbehälter dazu. Aber es geht auch plastikfrei! Und das ganze ist auch wirklich einfach und praktisch, wenn man die geeigneten Gefässe dazu hat.
Einfrieren im Glas
Alte Konfigläser oder andere Gläser eignen sich hervorragend dazu, um Suppen zu portionieren, Saucen oder auch Beeren ein zu frieren. Dabei gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten, damit das Glas nicht springt und damit man die Beeren auch wieder aus dem Glas herausbekommt.
- Die Gläser sollten maximal zu 2/3 befüllt werden, damit die Flüssigkeiten genügend Platz haben, um sich zu entfalten.
- Die Beeren sollten nach dem waschen getrocknet werden; so kleben sie kaum bis gar nicht zusammen.
- Die Gläser sollten vor dem Erhitzen bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank aufgetaut werden, dann kann man sie einfach in einem Wasserbad erhitzen oder aber natürlich auch die Suppe/Sauce direkt in der Pfanne erhitzen.
Einfrieren im Beutel
Silikonbeutel sind wohl die vielseitigsten Behältnisse. Darin können Flüssigkeiten, Mahlzeiten, Früchte, Beeren und vieles mehr aufbewahrt und eingefroren werden. Sie zerbrechen nicht und die Lebensmittel können direkt darin im Wasserbad oder in der Mikrowelle erhitzt werden.
Es gibt sie in vielen Grössen und Farben. Hier einige Ideen, was du darin einfrieren kannst:
- Portioniere deine Smoothie-Zutaten, sodass du jeden Tag einfach nur einen Beutel aus dem Eisfach nehmen kannst
- Mache Meal-Prep: Koche eine grosse Menge Linseneintopf und fülle jede Portion in einen Beutel. Diesen einfach am Abend auf dem Eisfach nehmen und am nächsten Mittag in der Mikrowelle erwärmen
- Im Sommer einfach die frisch gepflückten Beeren vom Feld in einen grossen Beutel geben und den ganzen Winter durch eine Prise Sommer naschen
Einfrieren im Tuch oder Wachstuch
Brote friere ich am liebsten in einem Tuch oder Wachstuch ein. Sie benötigen sonst einen sehr grossen Beutel oder Box und durch das Tuch wird nicht viel zusätzlicher Platz beansprucht.
Das Brot wickle ich dann eng in das Tuch oder auch Wachstuch ein und lege es einfach so in die Schublade meines Gefrierschranks. Um das Tuch zu fixieren, nutze ich bei Bedarf Gummibänder oder Schnüre.
So taust du gefrorenes Brot auf, damit es fast wie frisch aus dem Ofen schmeckt:
- Nimm das Brot ca. 8 Stunden vorher aus dem Tiefkühlfach und lasse es im Tuch eingewickelt bei Raumtemperatur auftauen.
- Heize den Ofen auf 180°C vor
- Befeuchte den ganzen Laib mit Wasser: Dazu reibe ich es einfach etwas mit meinen nassen Händen ein.
- Wenige Minuten einziehen lassen
- Backe das Brot auf einer Gitter in der Mitte des Ofens für ca. 12 Minuten (kleine Brote kürzer, grosse länger)
Einfrieren in der Eiswürfelform
Von Manchem benötigt man nur ganz wenig. Für kleine Mengen sind Eiswürfelformen perfekt! Sie sind schnell gefüllt und die kleinen Portionen genauso schnell aufgetaut.
Das kannst du unter anderem in Eiswürfelformen einfrieren:
- Pesto
- Kräutertöpfchen: Etwas Öl mit frischen Kräutern vermengen. Ideal zum anbraten!
- Tomatenpüree
- Pflanzenmilch für Iced Coffee oder Tea
Ich hoffe, diese Tipps erleichtern dir das Aufbewahren deiner selbstgemachten (oder auch gekauften) Leckereien :)
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